Fonds zum Gedenken an Peter Arbenz

Liebe Freundinnen und Freunde von Peter Arbenz,

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eter Arbenz war der erste Chef des damaligen Bundesamtes für Flüchtlinge, das heute im Staatssekretariat für Migration integriert ist. Peter war sich bewusst, dass wir immer wieder Frauen, Männer und Kinder ohne Aufenthaltsbewilligung in ihre Heimatländer zurückschicken, die in einer prekären Lage, aber nicht an Leib und Leben bedroht sind. Nach ihrer Rückkehr befinden sich diese Menschen oft wieder in derselben Situation, in der sie ihr Heimatland verlassen haben. Um ihnen zu helfen, wurde 2009 den Verein «Reintegration im Herkunftsland» gegründet.

Dieser hat zum Ziel, abgewiesenen Asylsuchenden, Sans-Papiers und anderen Ausländern ohne Aufenthaltsbewilligung, die sich in einer schwierigen familiären, beruflichen oder gesundheitlichen Situation befinden, nach ihrer Rückkehr den Wiedereinstieg in den Alltag in ihrem Herkunftsland zu erleichtern. Seit Beginn der Vereinstätigkeit konnten 1625 Personen in 930 Projekten und 77 Ländern unterstützt werden.

Die Vorstandsmitglieder des Vereins «Reintegration im Herkunftsland», Mario Gattiker, Jean- Daniel Gerber, und Eduard Gnesa möchten das Andenken an Peter Arbenz wahren und sein Wirken würdigen. Zu diesem Zweck beabsichtigen wir, unter dem Namen «Peter Arbenz Fonds» einen speziellen Fonds zur Unterstützung von Projekten, die Peter besonders am Herzen lagen, ins Leben zu rufen. Das gesammelte Geld soll dort eingesetzt werden, wo Hilfe zur Selbsthilfe am wirkungsvollsten ist: Aufbau eines Mini-Restaurants, Führung eines kleinen Landwirtschaftsbetriebes, Reiseleitung in der Region etc.

Aus Erfahrung wissen wir, dass dies schwierige Projekte sind, deren Erfolgsaussichten nicht selbstverständlich sind. Aber gerade in solchen Situationen war das Wirken von Peter Arbenz vorbildlich. Er scheute keine Herausforderung. Trotz der Schwierigkeiten können wir auf eine hohe Erfolgsquote zurückblicken. Die Wiedereingliederung ist in den meisten Fällen gelungen. Eine Erfolgskontrolle der einzelnen Projekte findet jährlich statt (siehe Jahresbericht). Das für seine kritische Haltung bekannte Westschweizer Fernsehen hat in der Sendung «Mise au point», in der Peter Arbenz zu Wort kam, die Tätigkeit des Vereins positiv gewürdigt.

Seit 2017 konzentrieren wir uns zusätzlich auf die Unterstützung von Frauen und Müttern, die in der Schweiz inhaftiert sind und nach ihrer Entlassung gegebenenfalls mit ihren Kindern die Schweiz verlassen müssen. Meist handelt es sich um Prostituierte und junge Drogenkuriere. Mit unserer Unterstützung soll ihnen die Wiedereingliederung in ihrem Herkunftsland erleichtert werden.

Die konkrete Umsetzung der einzelnen Projekte erfolgt durch den Internationalen Sozialdienst Schweiz (SSI) und seine Partner in den Herkunftsländern. Die finanzielle Unterstützung (bis CHF 4’700.-) wird nie direkt an die begünstigten Personen und Familien ausbezahlt, sondern die Ausgaben werden ausschliesslich durch unsere Partner vor Ort getätigt. Der SSI ist eine von der ZEWO anerkannte gemeinnützige Institution. Spenden können deshalb von den Steuern abgezogen werden.

Vous souhaitez soutenir ce fond ? Merci d’adresser votre don au :

 

Internationaler Sozialdienst – Schweiz
20, avenue Ernest-Pictet
Case Postale 1469
1211 Genf 1

Credit Suisse (Suisse) SA, 8070 Zurich
IBAN : CH25 0483 5026 4503 3100 3
SWIFT : CRESCHZZ80A
NOTIZ : FPA

Die Spenden sind steuerlich absetzbar.

Unser Ziel ist es, rund CHF 30’000 zu sammeln. Wir werden in unseren Jahresberichten über die von Ihnen finanzierten Projekte berichten. Wir möchten betonen, dass alle unsere Gelder aus privaten und nicht aus staatlichen Quellen stammen.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen im Voraus für die wohlwollende Prüfung unseres Anliegens und verbleiben mit freundlichen Grüssen.

Jean-Daniel Gerber
Präsident

Mario Gattiker
Vizepräsident

Eduard Gnesa
Vizepräsident

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