Mission

Die meisten Menschen, die ohne Aufenthaltsbewilligung  in der Schweiz leben, sind gesetzlich verpflichtet, die Schweiz zu verlassen Dazu gehören beispielsweise abgelehnte Asylbewerber und Sans-Papiers. Sie haben hier keine Perspektive und befürchten, dass sie nach ihrer Rückkehr in ihr Herkunftsland wieder in dieselbe verzweifelte Lage geraten, die sie zur Migration getrieben hat. Wer die Kriterien erfüllt, die das Staatssekretariat für Migration (SEM) aufgrund des Asylgesetzes festgelegt hat, erhält eine Rückkehrhilfe. Eine grosse Zahl von verletzlichen Migranten bekommt aber nichts. Hier setzt der Verein Reintegration im Herkunftsland mit seiner langjährigen Erfahrung an. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Sozialdienst (SSI) ermöglicht er Menschen, die zurückkehren möchten, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

 

Wir beraten diese Menschen vor ihrer Abreise bei der Suche nach beruflichen Perspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten, begleiten und coachen sie nach ihrer Rückkehr vor Ort und stellen einen angemessenen finanziellen Beitrag für das Projekt bereit.

Alle unsere Projekte werden geprüft und kontrolliert. Wir veröffentlichen Erfolge und Misserfolge in unserem Jahresbericht. Wir investieren in Menschen, nicht in Strukturen.

Unsere Ausgaben werden ausschliesslich durch private Spenden gedeckt. Die Verwaltungskosten sind gering. Wir garantieren Transparenz in der Budgetierung und in der Rechnungslegung. Der SSI, der für die operative Führung unserer Aktivitäten zuständig ist, ist Zewo-zertifiziert.

 

Wir sind unseren gegenwärtigen und zukünftigen Spendern sehr dankbar. Ohne deren Hilfe könnte der Verein Reintegration im Herkunftsland seine Ziele nicht erreichen.

JEAN-DANIEL GERBER

Präsident

Verein Reintegration im Herkunftsland

VIELFÄLTIGE PROJEKTE

Wir unterstützen Projekte in den Bereichen Handel, Handwerk und Ausbildung. Einzige Voraussetzungen sind die entsprechenden Kompetenzen und die Fähigkeit, selbständig arbeiten zu können. Wenn nötig unterstützen wir die Kandidatinnen und Kandidaten beim Erwerb zusätzlicher Qualifikationen.

Wir sind in mehr als 70 Herkunftsländern tätig. Neben eingehender Beratung und Coaching bieten wir gezielte finanzielle Unterstützung für einzelne Projekte von CHF 500 bis 5000.

NEUES PROJEKT FÜR INHAFTIERTE FRAUEN/MÜTTER

Dieses Projekt richtet sich an schutzbedürftige inhaftierte Frauen, die nach ihrer Entlassung in ihr Heimatland zurückkehren müssen (mit oder ohne Kinder in der Schweiz oder im Herkunftsland). Ziel ist es, ihnen dabei zu helfen, sich in würdiger Weise in ihrem Heimatland wieder zu integrieren. Das Reintegrationsprojekt berücksichtigt die Situation in einem breiteren Kontext, insbesondere im Hinblick auf Kinder.

Die Vorbereitung vor der Rückkehr ist intensiver, ebenso wie die Begleitung der Partner vor Ort, um das Risiko eines Rückfalls so weit wie möglich zu verringern.

LÄNDER, IN DENEN WIR BISHER INTERVENIERT HABEN

Afghanistan, Ägypten, Albanien, Algerien, Angola, Armenien, Äthiopien, Bangladesch, Benin, Bolivien, Bosnien, Brasilien, Bulgarien, Burkina Faso, Burundi, Chile, Demokratische Republik Kongo, Dominikanische Republik, Elfenbeinküste, Kroatien, Kuba, Ecuador, Eritrea, Gabun, Gambia, Georgien, Ghana, Guinea Bissau, Guinea Conakry, Indien, Irak, Iran, Jamaika, Jemen, Kamerun, Kenia, Kosovo, Liberia, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mazedonien, Mexiko, Moldawien, Mongolei, Montenegro, Nepal, Niger, Nigeria, Pakistan, Paraguay, Peru, Portugal, Ruanda, Rumänien, Russland, Salvador, Senegal, Serbien, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Südkorea, Syrien,  Thailand, Togo, Tschetschenien, Tunesien, Türkei, Uganda, Ukraine, Ungarn, Venezuela, Vietnam, Weißrussland